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Royal icing Cookies

Diese Vanille Cookies sind nicht nur zum anschauen wunderschön. Sie schmecken hervorragen, sind lange haltbar und machen als Geschenk eine tolle Figur. Unsere Guetzliformen freuen sich, endlich auch unter dem Jahr gebraucht zu werden!

Schwierigkeitsgrad
Zubereitungsdauer

Cookies am Vortag vorbereiten, 2 Stunden inkl. Kühlgänge

Royal icing 10' plus das einfärben und in die Flaschen einfüllen.

Zeitaufwand je nach Anzahl Farbensorten.

Utensilien
  • Silikonmatten

  • Teigroller

  • breites Spatel um die Cookies auf die Bleche zu bewegen

  • Cookies Ausstecher

  • Standmixer

  • Squeeze Flaschen mit dünne, runde Spritztülle

  • Gel Lebensmittelfarben

Kuchenrezept, Tortenrezept, Royal icing Cookies
Zutatenliste

Für die Cookies (am Tag vor der Dekoration zubereiten, damit sie gut trocknen können)​

Das ergibt ca 13, jeweils etwa 10 cm grosse cookies. Die Mengen können gut verdoppelt werden.

  • 200 g Butter, Raumtemperatur (aber nicht zu weich)

  • 200 g Zucker

  • 1 Ei

  • 1 TL Vanillemarkpaste

  • 350 g Weissmehl

  • 1/2 TL Backpulver

  • 1/2 TL Salz

Für das Royal Icing​                                                                                    

  • 480 g Puderzucker, gesiebt

  • 3 EL Meringue Powder (z.B bei bakeria.ch erhältlich)

  • 9-10 EL lauwarmes Wasser

  • Ein wenig Zitronensaft (oder andere Aromen wie zum Beispiel Mandelextract oder Vanille)

Over the Topping Tipp!

Royal Icing kann aus frischem Eiweiss oder Eiweisspulver ebenfalls hergestellt werden. Da die cookies aufwendig zum dekorieren sind, vorbereite ich gerne sowohl die cookies wie manchmal auch das icing am Tag vor dem Dekorieren. Frisches Eiweiss ist mir deswegen aus gesundheitlichen Gründe zu unsicher. Reine Eiweisspulver schmeckt für mich persönlich zu sehr nach Ei. Mit Meringue Pulver habe ich eine geschmacklich perfekte und gesundheitlich unbedenkliche Alternative gefunden.

Beschriftung

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Eier

weiche Butter

Mehl

Backpulver

Salz

Zucker

Vanillemarkpaste

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Zitronensaft

Puderzucker

 warmes Wasser

Meringue Pulver

Zubereitung

Cookies

  1. Ofen (Umluft) bei 170 ° vorheizen. Mehrere Bleche mit Siliconmatten belegen (mindestens 2) und bereit stellen.
     

  2. Die weiche Butter mit dem Zucker und das Vanillemark im Standmixer gut schlagen, bis alles cremig wird. Das Ei dazu geben (wenn mehrere Eier rein müssen, diese nur langsam nach und nach dazugeben). 
     

  3. Mehl, Backpulver und Salz kurz zusammenrühren und zu der Buttermasse geben.
     

  4. Weiter mixen, bis sich den Teig vom Schüssel löst.
     

  5. Auf eine Silikonmatte oder zwischen zwei Schichten Durchsichtsfolie grob flach rollen, und so ausgerollt kühl stellen für etwa 10 Minuten.
     

  6. Aus dem Kühlschrank nehmen, genauer ausrollen (ca 1 cm dick), Formen ausstechen und sie auf den Blech mit etwas Abstand voneinander legen. Für etwa 10 Minuten wieder kühlstellen. Das verhindert, dass die Cookies später im Ofen ihre Form verlieren. Wenn das trotzdem passieren würde, nächstes Mal ein halbes TL Maisstärke zum Mehl geben.
     

  7. Für etwa 8-10 Minuten im Ofen backen. Es darf nur ein Ansatz von Bräune an den Ränder geben, die cookies sollten hell bleiben und fühlen sich nach dem Rausholen aus dem Ofen noch etwas weich an.
     

  8. Mit einer breite Spatula (gibt günstig bei Ikea zu finden) die Cookies auf einem Gitter transferieren und sie bis zu einem Tag lang kühlen lassen. Danach, sind sie in einer geschlossene Blechdose bis zur eine Woche haltbar.

Over the Topping Tipp!

Wenn man für jeder Idee die man umsetzen möchtet ein Ausstechen hätte, hätte man bald in der Küche kein Platz mehr für anderes.

Aus ein paar wenige Grundformen können viel verschiedene Figuren kreiert werden. Ich werde später in der Rubrik Tipps darüber berichten. Aus dieser Weihnachtskugel sind zum Beispiel Ninjago Köpfe entstanden...

Royal Icing

  1. Puderzucker und Meringue Pulver gut durchsieben und mit dem Flexi- oder Flachrührer (nicht mit dem Schneebesen, sonst kommen zuviele Luftpartikeln rein!) zusammen mit dem Zitronensaft und das Wasser zuerst langsam und danach auf
    Hochgeschwindigkeit für etwa 2 Minuten mixen.              

  2. Das Icing hat jetzt eine steife Konsistenz (Basis Icing), die nun verdünnt werden muss, um in die Flasche eingefüllt zu werden und auf die Cookies gespritzt zu werden.
     

  3. Das Icing in soviel Portionen aufteilen, wie wir nun Farben brauchen. Unbedingt daran denken, alle Behälter mit Royal Icing mit einem richtig feuchten Tuch sofort abzudecken, da das Icing sehr schnell austrocknet.
     

  4. Zuerst das Icing einfärben, bis die gewünschte Farbe erreicht wird (ich werde später in der Rubrik Tipps etwas genauer darüber berichten). Diesen Vorgang verdünnt das icing bereits ein wenig, darum bei dem anfangen. Anschliessend mit ganz wenig Wasser aufs Mal (am besten mit einem Wassersprüher die man sonst zum bügeln braucht...) weiter verdünnen, bis die sogenannte 20 Sekunden Konsistenz erreicht ist (s. unten). Bitte aufpassen, da das Icing plötzlich und sehr schnell zu flüssig wird!
     

  5. In die einzeln Flaschen oder piping bags einfüllen. Die Spritztülle der Flaschen mit einem Zahnstocher luftdicht verschliessen. Wenn man mit Spritzbeuteln arbeitet, Beutel oben gut verschliessen und mit der Tülle nach unten auf einem feuchten Lappen oder Haushaltpapiertuch in einem Glas versorgen. Im Kühlschrank oder bei Raumtemperatur aufbewahren, falls die Cookies am gleichen Tag damit dekoriert werden. Das Icing mit Meringue Pulver hält sich bis zu drei Tage im Kühlschrank (man liest sogar bis zu einer Woche, ich habe aber kein gutes Gefühl mehr, wenn ich die Cookies verschenken will). Vor dem Gebrauch gut durchmischen, da die Farbe, vor allem bei Dunkelfarben, sich gerne auf dem Boden der Flasche setzt.

Over the Topping Tipp!

Welche die beste Icing Flaschen sind und wie man sie am besten ohne Überschwemmungen einfüllt, in der Rubrik Utensilien und Tipps!

Was bedeutet 20 Sekunden Icing?

Das Icing wird schrittweise soweit verdünnt, dass wenn ich mit einem Löffel etwas davon nehme und ich es zum restlichen Icing zurückfliessen lasse, braucht dies genau 20 Sekunden, bis es sich komplett wieder vermischt hat. Diese Konsistenz eignet sich perfekt um die Cookies zu umranden und gleichzeitig zu füllen, ohne dass man für jeder Farbe zwei verschiedene Konsistenzen braucht (wie wenn der Aufwand nicht schon genug wäre!). Flüssig genug, aber doch nicht so flüssig um von den Cookies runter zu fliessen.

Wenn man beim dekorieren merkt, das Icing sei immer noch zu fest, ganz wenig Wasser in die Flasche sprühen und gut mixen. Wenn das Icing plötzlich zu flüssig wäre, wieder aus der Flasche nehmen und mit zusätzlichen Puderzucker oder Basis Icing vermischen. Das würde ich unbedingt versuchen zu vermeiden, da es sich um eine grosse Extra Arbeit handelt. Deswegen wird das Wasser nur ein Minimum aufs Mal dazu gegeben. Alles tönt sehr kompliziert und braucht am Anfang tatsächlich Zeit und Geduld, bis man das Gespür dafür bekommt. Versprochen, das bekommt man. Und jedes Mal wird man schneller und besser!

Cookies dekorieren...
endlich der lustigen Teil!

Zuerst werden die Konturen gespritzt, gleich danach aufgefüllt.

Auf Luftbläschen achten und diesen mit einem Zahnstocher sofort ausstechen und verschwinden lassen, um hässliche Löchern auf der trockene Oberfläche zu vermeiden.

Am Anfang kann das Vorzeichnen mit einem Lebensmittelstift etwas mehr Sicherheit geben beim Dekorieren. Mit der Zeit geht es ebenfalls bestens ohne. Man kann eindimensionale Muster mit Icing kreieren, siehe Dinos oder Ostereier cookies. Oder zweidimensionale, wie hier bei den Glacen oder Ninjagos. Wichtig dabei ist, nach jedem aufgefüllten Segment, dies etwas fester werden lassen, bevor man sich an dem nächsten macht. So vermischen sich die Schichten nicht und der Effekt kommt richtig zur Geltung. Die letzten Details, wie die Ninjago Augen, können am Schluss mit etwas festeres Icing appliziert werden (gut planen bei der icing Aufteilung, damit noch etwas Basis Icing übrig bleibt!).

Die Cookies sollten nach dem Dekorieren für etwa 6-8 Stunden auf einem Gitter (evt sogar mit Ventilator!) trocknen können, bevor man sie in Einmachgläser oder Schachtel verpackt. Sie sind bis zu einer Woche haltbar, überleben es aber selten so lang!

Inspirationen

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